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Talsperre Museum Sonstiges

 

Staudamm und WasserentnahmeturmDie Talsperre Zeulenroda° - das "Zeulenrodaer Meer" - wurde zwischen 1968 und 1975 angelegt.

Sie ist eine der beiden ehemaligen Trinkwassertalsperren im Thüringer Schiefergebirge° an der Weida°. Ihre Fläche beträgt 228 ha, das Stauvolumen 30,4 Millionen m³ und die maximale Stauhöhe 30,1 m. Angestaut wird sie durch einen 307 m langen und etwa 35 m hohen Steinschüttdamm. Zur Talsperre gehört auch die 1,2 km lange Vorsperre Riedelmühle bei Läwitz. Flussabwärts befindet sich die Weidatalsperre°, der ältere der beiden Stauseen.

Beim Einsturz der im Bau befindlichen 362 Meter langen und 37 m hohen Brücke über den künftigen Stausee von Zeulenroda nach Quingenberg kamen am 13. August 1973 vier Arbeiter ums Leben.

SeehotelAm Ufer des Sees entstand zu DDR°-Zeiten ein FDGB°-Ferienhotel. Nachdem es nach 1990 jahrelang dem Verfall preisgegeben war, gestaltete der Zeulenrodaer Unternehmer Hans B. Bauerfeind° das ehemalige Gewerkschaftsobjekt zu einem modernen und deutschlandweit anerkannten Tagungshotel, dem "Bio-Seehotel Zeulenroda", um.

Vor dem Bau der Talsperre befanden sich im gesamten Weidatal zahlreiche Mühlen, von denen nur noch wenige, wie z. B. die Kesselmühle in Läwitz, erhalten sind. Heute kann man die vielen Wege um die Talsperre für Wanderungen nutzen. Das Wegenetz wurde in den letzten Jahren kontinuierlich zu einem Rundweg ausgebaut.

Nachdem am  1. September 2012 die Trinkwasserschutzzone aufgehoben wurde, steht das "Zeulenrodaer Meer" den Einheimischen und Touristen wieder für Wassersport und Badevergnügen zur Verfügung stehen. In den kommenden Jahren soll das touristische Angebot rund um die Talsperre schrittweise ausgebaut werden.

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