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Rathaus

Städtisches Museum: Die Gründung des Museums geht auf das Jahr 1903 und den damaligen Oberbürgermeister Paul Lemcke zurück. Zunächst waren die Sammlungen im Rathaus und einem Nebengebäude untergebracht.

Seit 1927 befindet sich das Städtische Museum in der Aumaischen Straße. Es hat sein Domizil in der 1889 im Stil der Neurenaissance erbauten Stadtvilla des Strumpffabrikanten Ferdinand Schopper. Nach dem Kauf des Nachbargebäudes, dem ehemaligen Gasthaus "Zur guten Quelle", durch die Stadt Zeulenroda und erfolgtem Erweiterungsbau wurde das Museum am 1. Juni 2005 wiedereröffnet.

Im Museum sind zahlreiche Stücke aus der Stadtgeschichte zu sehen, darunter der Stadtbrief von 1438, das älteste erhalten gebliebene Dokument reußischer° Städte, Gemälde, Hausrat, eine Kirchentruhe aus dem 14. Jahrhundert und vieles mehr. Ein Schwerpunkt ist die Ausstellung von Zeulenrodaer Möbeln aus verschiedenen Stilepochen. Zu sehen ist auch ein Teil der ersten Quarzuhr, die der gebürtige Zeulenrodaer Adolf Scheibe mitentwickelt hatte.

Jährlich zählt das Museum etwa 10.000 Besucher. Insgesamt ist es im Besitz von etwa 25.000 Exponaten.