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Zu Zeulenroda-Triebes gehören zahlreiche Ortsteile, die zwischen 1992 und 2012 eingemeindet wurden. Darüber hinaus hat die Stadt für das knapp 1.000 Einwohner zählende Langenwolschendorf° und für Weißendorf° (etwa 370 Einw.) den Status einer "erfüllenden Gemeinde". Das heißt, Zeulenroda-Triebes übernimmt für die selbstständigen Nachbargemeinden Verwaltungsaufgaben.

 

Triebes ist mit etwa 4.000 Einwohnern der größte Ortsteil von Zeulenroda-Triebes. Der 1209 erstmals als "Tributz" erwähnte Ort im Tal der Triebes (343 m ü. NN) war lange Zeit von der 1875 gegründeten Jutespinnerei geprägt. 1919 erhielt Triebes° das Stadtrecht. 1994 wurde Mehla und 1999 Dörtendorf eingemeindet. Zum 1. Februar 2006 fusionierte Triebes mit Zeulenroda durch Auflösung der Stadt und Eingliederung nach Zeulenroda. Seitdem trägt die Stadt den Doppelnamen Zeulenroda-Triebes. Sehenswert ist in Triebes das Winkelmannsche Haus aus dem Jahre 1617. Es wurde in Blockbauweise errichtet und gehört zu den letzten erhaltenen gebliebenen Gebäuden seiner Art in Ostthüringen.

Mehla liegt zwischen Triebes und Langenwetzendorf°. Der Ort wurde am 18. Juni 1462 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Das Dorf ist Sitz der Entsorgungsgesellschaft des Landkreises Greiz. Seit 6. April 1994 war Mehla° ein Ortsteil der Stadt Triebes.

Dörtendorf - 1293 erstmals urkundlich erwähnt - zählt etwa 200 Einwohner. 1604 wurde hier Georg Kresse°, der "Bauerngeneral" des Dreißigjährigen Kriegs geboren. 1999 wurde Dörtendorf° zu Triebes eingemeindet. Im Steinbruch von Dörtendorf wird Diabas abgebaut.

Leitlitz°, südlich von Zeulenroda gelegen, wurde erstmals 1407 als "Leutlitz" urkundlich erwähnt. Der Ortsname deutet darauf hin, dass das Dorf eine sorbische° Gründung ist. Seit 14. Juli 1993 gehört der Ort zu Zeulenroda. Heute hat er etwa 170 Einwohner.

Weckersdorf liegt direkt an der B 94 zwischen Zeulenroda-Triebes und Schleiz° im Tal der Weida. Die ersten Siedlungsspuren gehen auf das Jahr 1280 zurück. Am 6. Juni 1377 wurde "Wickersdorf" erstmals in einer Urkunde erwähnt. Typisch für Weckersdorf° sind die Vierseitenhöfe. Sehenswert ist das Fachwerkhaus im fränkischen Stil. Am 1. Mai 1994 kam Weckersdorf zu Zeulenroda.

Niederböhmersdorf - erstmals 1462 "Behmstorff" erwähnt - ist ein so genanntes Langdorf und geht wahrscheinlich auf eine altsorbische Siedlung zurück. Weithin sichtbares Wahrzeichen ist die 1843 errichtete Windmühle. Seit 1. Juli 1992 gehört Niederböhmersdorf° zu Zeulenroda.

Kleinwolschendorf wurde als Rundbau um die Dorfteiche herum angelegt und befindet sich in unmittelbarer Nähe der Talsperre. Das Dorf war am 1. April 1992 der erste Ort, der zur Stadt eingemeindet wurde. In Kleinwolschendorf° ist ein historisches Umgebindehaus° erhalten.

Weidabrücke in Läwitz Läwitz entstand aus einer sorbischen Ansiedlung und wurde 1237 erstmals erwähnt. Das Dorf liegt im Tal der Weida, kurz bevor diese zur Vorsperre Riedelmühle angestaut ist, und hat etwa 140 Einwohner. Die Läwitzer Kesselmühle ist eine der wenigen Wassermühlen, die nicht dem Bau der Zeulenrodaer Talsperre zum Opfer gefallen sind. Ein beliebtes Fotomotiv des Ortes ist die über die Weida führende, 1925 erbaute Steinbogenbrücke. Sie steht heute unter Denkmalschutz. Seit 1. Mai 1994 gehört Läwitz° zur Stadt.

Förthen - am 1. Mai 1994 eingemeindet - wurde 1484 erstmals urkundlich erwähnt. Die Anlage als Runddorf deutet auf eine slawische Gründung aus dem 12. Jahrhundert hin. Förthen ist der westlichste Ortsteil der Stadt.

Pahren: Die ersten urkundlichen Erwähnungen stammen von 1350. Das Unterdorf geht auf eine sorbische Gründung, das Oberdorf auf germanische Siedler am Ortsrand des slawischen Dorfs zurück. Seit 1. Mai 1994 ist Pahren° Teil von Zeulenroda.Mühlendenkmal in Stelzendorf

Stelzendorf zählt etwa 80 Einwohner und liegt an der Talsperre. In Stelzendorf befindet sich ein Mühlendenkmal zur  Erinnerung an die ehemalige Stelzen- und Sorbitzmühle. Am 1. Mai 1994 wurde Stelzendorf ein Ortsteil von Zeulenroda.

Des Weiteren zählen die 2011 eingemeindeten Orte Zadelsdorf, Silberfeld (mit Qingenberg) und Merkendorf (mit Piesigitz) zur Stadt Zeulenroda-Triebes. Zum 31. Dezember 2012 kamen außerdem die Ortsteile Arnsgrün (mit Büna), Bernsgrün (mit Frotschau und Schönbrunn) sowie Pöllwitz (mit Dobia und Wolfshain) aus der aufgelösten Gemeinde Vogtländisches Oberland zur Doppelstadt.

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